Frankfurt und Veh in der entscheidenden Phase

Bei der Eintracht aus Frankfurt gibt es aktuell 2 ganz brisante Themen. Aus sportlicher Sicht müssen die Hessen sich mit einer Torflaute herumschlagen, denn die Hessen sind mittlerweile schon seit 415 Minuten ohne eigenen Treffer. In Sachen Trainer Armin Veh wird weiterhin spekuliert, dass der Coach in nächster Zeit den Verein verlassen könnte. Unter anderem wurde immer wieder das Gerücht laut, dass er möglicherweise zu Schalke 04 wechseln könnte. Gestern Abend gab es dann unter den Verantwortlichen ein Krisen-Treffen in Frankfurt.

So sollen der Vorstand und Sportdirektor Bruno Hübner ihre Planungen für die kommende Saison angesprochen haben. Immerhin kann man das Budget für die Spieler von 26 auf mindestens 32 Millionen Euro anheben, was vor allem im Hinblick auf die langfristige Bindung des Hauptsponsors ein wichtiger Schritt sein könnte.

So war es schon immer das Anliegen von Veh, dass er bei der Gestaltung seines Kaders mehr Spielraum bekommt. Zum Anfang dieser Saison meckerte er noch, allerdings zeigt die Truppe bislang eine außergewöhnliche Leistung. Sollten nun die Ansprüche des Individualisten aber nicht erfüllt werden, dann könnte er zur neuen Saison die Segel in Frankfurt streichen. „Ich pokere nicht“, so Veh, der damit klarstellte, dass es ihm nicht um den eigenen Profit sondern um die Möglichkeiten der Frankfurter Eintracht geht.

So müssen demnächst wichtige Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden, jedoch muss zunächst kurzfristig die Tor-Flaute überwunden werden. Kurz vor der magischen 40-Punkte-Grenze kommt die Eintracht zum Stillstand. „Das oberste Ziel werden wir so oder so erreichen, aber das andere würden wir auch gerne mitnehmen“, so Veh, der immer nur den Klassenerhalt im Blick hatte, aber nun doch gerne auch international spielen würde, da das weitere finanzielle Mittel möglich machen würde.

Im kommenden Auswärtsspiel gegen Hannover 96 soll dann das neue 4-4-2-System den gewünschten Erfolg bringen. „Stefano Celozzi hat seine Sache gut gemacht“, so Veh der damit dem nominellen Verteidiger in Aussicht stellt, dass er seine Schienbeinschoner für einen Einsatz im Mittelfeld anziehen kann.

Comments are closed.