Eintracht Frankfurt möchte zeitnah auf Kostics Abgang reagieren

Die Transfersaga um Filip Kostic, Juventus Turin und Eintracht Frankfurt nähert sich ihrem Ende. Die Vereine haben sich auf eine Ablösesumme geeignet, die zwischen 17 und 18 Millionen Euro liegen soll – inklusive aller potenziellen Boni. Lediglich der Medizincheck des Spielers in der italienischen Metropole steht noch aus, um den Deal zu finalisieren. Entsprechend gehört der Offensivspieler schon nicht mehr zum Kader der SGE für das Supercup-Spiel gegen Real Madrid. Den Grund für das Fehlen des Serben bestätigten die Adler selbst über ihre Auftritte in den sozialen Medien.

Kostic geht im Guten

Vor einem Jahr wollte der 29-Jährige schon einmal den Verein verlassen und nach Italien wechseln. Damals lockte Lazio Rom. Kostic trat deshalb sogar in Streik, aber es half nicht. Er musste bleiben – und spielte eine bärenstarke Saison. Der Linksfuß verlasse den Klub jetzt nicht als Flüchtender, sondern „als Held, als Spieler der Saison“, freut sich Frankfurt-Coach Oliver Glasner. Dies gönne er dem Spieler „von Herzen“. Natürlich sei der Abschied aber dennoch eine Schwächung für die Offensive. Kostic habe diese schließlich in den vergangenen Jahren geprägt.

Ersatz ist im Anflug

Nach den Geschehnissen des Sommers ist es allerdings keine Überraschung für die Verantwortlichen, dass der Serbe den Verein verlässt. Entsprechend sind die handelnden Personen vorbereitet und möchten zeitnah einen Ersatz präsentieren. Laut „kicker“ soll dies sogar vor dem nächsten Bundesligaspiel der Fall sein. Um wen es sich handelt, ist ein offenes Geheimnis: Junior Dina Ebimbe soll von Paris Saint-Germain an den Main kommen. Der Spieler und die Vereine sind sich prinzipiell einig. Ebimbe kostet zehn Millionen Euro Ablöse. Ohne den Kostic-Deal hatte die Eintracht dieses Geld jedoch nicht mehr zur Verfügung, um den Transfer bereits umzusetzen. Nach der Unterschrift des Serben in Turin stehen hingegen die nötigen Mittel bereit. Es kann also tatsächlich schnell gehen.

Comments are closed.